http://www.kompetenznetz-mittelstand.de/blogs/am-14-juni-beraet-der-bundestag-ueber-elefantenvertreibung-1-lesung-zum-entgeltgleichheitsgese
Es ist ein typisches Watzlawick-Thema. Kennen Sie nicht? Ist ganz einfach: Vom
grandiosen Bestsellerautor und Kommunikationstheoretiker Paul Watzlawick stammt
folgende Fabel: Ein Polizist auf Streife traf gegen Mitternacht in einer
menschenleeren Straße in Berlin einen Mann, der unter einer Laterne stand und
rhythmisch laut in die Hände klatschte. „Was tun Sie denn hier?“ fragte der
Polizist. „Ich vertreibe die Elefanten!“ sagte der Mann. „Aber hier gibt es doch
gar keine Elefanten!“ wunderte sich der Polizist. „Was glauben Sie, was hier los
wäre, wenn ich nicht klatschen würde!“ belehrte ihn der Mann.
Nach demselben Strickmuster funktioniert die „Equal Pay“-Debatte: 1. Man
nimmt eine (irreführende) Statistik. 2. Man wiederholt deren Interpretationen so
lange, bis die Öffentlichkeit diesen mehr vertraut als den selbst gefundenen
Tatsachen und dem eigenen Verstand. 3. Man begründet mit den so geschaffenen
„Tatsachen“ neue Regularien zur Überwachung und Einflussnahme und sichert auf
diese Weise (staatliche) Arbeitsplätze.
Es kennt zwar niemand einen Arbeitgeber, der sich erlauben würde, Frauen und
Männern bei gleicher Qualifikation und Erfahrung, gleicher Arbeitsaufgabe und
gleicher Position verschiedene Gehälter zu zahlen. Das ist auch schwer
vorstellbar. Ein solcher Arbeitgeber wäre in Deutschland schon seit Jahrzehnten
locker von jedem Arbeitsgericht zur Änderung seiner Lohnpolitik genötigt worden.
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